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Langzeitnahrung im Vergleich - Was können Trek’n Eat, BP-ER / NRG-5 & co.

02.11.2025

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Warum Langzeitnahrung überhaupt?

Die beliebteste Möglichkeit sich für einen kurzzeitigen Systemausfall mit Lebensmittel vorzubereiten ist mit Klassikern. Nudeln, Mehl, Konservendosen, Reis, Essig und Öle spielen da eine große Rolle und werden auch grundsätzlich von Zivilschutzverbänden, dem BMI und co. empfohlen.

Die Empfehlungen dieser Organisationen beziehen sich immer auf einen sehr kurzfristigen Systemausfall von bis zu maximal 30 Tagen.

Die oben genannten Klassiker haben, ohne weitere Verarbeitung eine Haltbarkeit von 1 bis maximal 5 Jahren.

Um keine Lebensmittel zu verschwenden und unseren Geldbeutel zu schonen, sollten wir diesen Vorrat systematisch regelmäßig aufbrauchen und wieder aufstocken.

Besonders bei längeren Zeiträumen wird es immer komplexer denn Überblick zu behalten und irgendwann ist immer etwas ständig vor dem Ablaufdatum und muss verbraucht werden, sodass man sich irgendwann nur mehr nur aus seinem Notvorrat ernährt.

So soll es ja auch nicht sein…

Deshalb gibt es sogenannte Langzeitnahrung in unterschiedlichster Form, die Haltbarkeiten von 10 bis 25 oder mehr Jahren haben.

Durch die langen Haltbarkeiten, müssen wir uns kaum Gedanken um ständiges aufbrauchen und aufstocken kümmern.

 

Was ist Langzeitnahrung?

Unter Langzeitnahrung versteht man Lebensmittelprodukte die eine sehr lange Zeit von 10 – 25 JAHREN oder noch länger haltbar sind.

Diese lange Haltbarkeit wird oft durch spezielle Verfahren wie das Gefriertrocknen oder bei bereits von Haus aus trocknem, fettarmem Lebensmittel durch absolut licht- und luftdichten Verpackungen erreicht.

Die gefriergetrockneten Fertiggerichte gibt es in einzelnen Menüpackungen.

Einfach in die Verpackung heißes Wasser einfüllen, wiederverschließen und ziehen lassen.

Das Gericht nimmt durch das heiße Wasser wieder ihre ursprüngliche Form und ihren ursprünglichen Geschmack an.

Alternativ dazu gibt es noch die klassischen Notration – Riegel aus Weizen.

Die haben den Vorteil, dass sie kein Wasser benötigen und nicht gekocht werden müssen.

Der Fokus liegt hier klar auf Kaloriendichte für eine Übergangszeit und nicht auf Vielfalt oder Geschmack.

Die platzsparenden, energiedichten und leichten Produkte eignen sich neben der Langzeitbevorratung für die Krisenvorsorge auch für viele Outdoor Aktivitäten wie Wandern, Campen, Survival oder Vanlife.

Und so würde ich das auch angehen.

Zuerst unterschiedliche Sorten zum Testen kaufen und zum Beispiel beim Wandern oder Campen mit eurer Familie testen.

Und was gut ankommt wird dann in größeren Mengen eingelagert.

Da beide Arten der Produkte unterschiedliche Anwendungszwecke haben, empfehle ich immer einen Mix in eurer Bevorratung aus Notriegel und Gefriergetrockneter Nahrung.


Warum sich Haltbarkeit auszahlt

Eine lange Haltbarkeit von 10 – 25 und mehr Jahren gibt uns die Möglichkeit große Vorräte anzuhäufen und einzulagern, ohne diese ständig austauschen zu müssen.

Am besten sucht ihr euch eure 5 Lieblingsgerichte raus, berechnet den Kalorienbedarf eurer Familie und legt euch euren Vorrat damit an.

Nehmt am besten auch noch ein paar Notvorratsriegel wie BP-ER oder NRG-5 dazu.

Dann habt ihr auch etwas das ihr ohne Wasser und Kochen essen könnt, zum Beispiel in einem Fluchtszenario wo ihr unterwegs seid.

Dadurch habt ihr einen Lebensmittelvorrat „im Hintergrund“, wovon ihr wisst, dass euch dieser auch schmeckt.

Ein weiterer Vorteil ist die Wirtschaftlichkeit. Lebensmittel werden tendenziell immer teurer.

100€ die ihr heute in Langzeitlebensmittel investiert, könnten euch in 10 Jahren fast das doppelte kosten. (durchschnittliche Preiserhöhung von 6,5% pro Jahr -> awblog.at)

Der Einkauf von Langzeitlebensmittel kann also durchaus auch als eine Investition betrachtet werden.

Eine Investition in die Sicherstellung der wichtigsten Grundbedürfnisse der eigenen Familie.

Klassische Lebensmittel wie Reis, Nudeln oder Konserven sind gute Basisvorräte, stoßen aber bei längerer Lagerung schnell an ihre Grenzen.

Trockenprodukte halten – wenn sie ideal gelagert werden – meist 1 bis 3 Jahre. Danach nimmt der Nährwert ab, der Geschmack verändert sich, und bei ungünstigen Bedingungen (Feuchtigkeit, Temperaturschwankungen, Schädlingsbefall) kann sogar der Verderb einsetzen.

Langzeitnahrungsmittel wie Trek’n Eat, BP-ER oder NRG-5 sind dagegen speziell dafür entwickelt, über Jahrzehnte lagerfähig zu bleiben.

Durch gefriergetrocknete oder hochverdichtete Verarbeitung, luft- und lichtdichte Verpackung sowie kontrollierte Restfeuchte erreichen sie Haltbarkeiten von 10 bis 25 Jahren, teilweise sogar darüber hinaus – ohne Kühlung und mit minimalem Platzbedarf.

Der Unterschied liegt nicht nur in der Dauer, sondern auch in der Zuverlässigkeit:
Während du bei normalen Vorräten regelmäßig prüfen und rotieren musst, kannst du Langzeitnahrung einfach einlagern und vergessen – sie ist da, wenn du sie brauchst.

Genau das macht sie zu einer echten Rückversicherung für Krisen, in denen Versorgung und Nachschub nicht garantiert sind.

Hier noch ein kurzer Vergleich:

 

Klassische Vorräte (Reis, Nudeln, Konserven)

Langzeitnahrung (Trek’n Eat, BP-ER, NRG-5)

Haltbarkeit

1–3 Jahre (max. 5 bei Idealbedingungen)

10–25 Jahre oder mehr

Lagerung

Kühl, trocken, regelmäßig prüfen

Trocken, konstante Temperatur ausreichend

Platzbedarf

Mittel bis hoch

Sehr gering (hohe Kaloriendichte)

Zubereitung

Kochen nötig

Keine (Weizenriegel) oder nur Wasser (Gefriergetrocknetes)

Nährwertverlust über Zeit

Deutlich

Minimal

Rotationsaufwand

Hoch

Kaum

Investitionssicherheit

Kurzfristig

Langfristig, inflationsgeschützt

Preis pro 1.000 kcal
(2025)

ca. 2–4 €

ca. 5–8 € (je nach Marke und Produkt)

Geeignet für

Alltagsvorrat, Notvorrat für Wochen

Krisenvorrat für Monate bis Jahre, Fluchtszenarien


Produktvergleich: Trek’n Eat, BP-ER / NRG-5 & andere

Nachdem wir jetzt geklärt haben, warum Langzeitnahrung für unsere Krisenvorsorge wichtig sind, sehen wir uns die unterschiedlichen Produkte im Detail an.

Da ich beide selbst für mich und meine Familie nutze, nehmen wir die gefriergetrockneten Menüpakete von Trek’n Eat und die Notnahrungs- Weizenriegel als Vergleichsprodukte.

Da das unser persönlicher Favorit ist nehmen wir TREK'N EAT Jägertopf mit Rind und Nudeln.

Bei den Trek’n Eat Menüs gibt es zwei Varianten, die sich in Verpackung, Menge und Haltbarkeit unterscheiden, ansonsten aber quasi dasselbe Gericht sind:

-          Die in Alu-Packungen verpackten Einzelmenüs, die sich an Outdoor Enthusiasten richten

-          Und die in Dosen abgepackten EMERGENCY Food Serie

Für den Vergleich nutzen wir Großpackungen aus der EMERGENCY FOOD Serie.

 

Notnahrung

(Weizenriegel BP-ER)

Gefriergetrocknete Gerichte

(Trek n Eat – Jägertopf)

Mindesthaltbarkeit laut Hersteller

7 Jahre

15 Jahre

Realistische Haltbarkeit bei guter Lagerung

20 Jahre

25 Jahre

Platzbedarf

Sehr gering

Gering

Wasser benötigt?

Nein

Ja

Kochen erforderlich?

Nein

Ja (heißes Wasser machen)

Zubereitung

Direkt essen oder mit Wasser zu einem Brei anrühren

Heißes Wasser hinzufügen und ziehen lassen

Geschmack

Einseitig, trocken -> Notnahrung

Wie ein ganz normales, warmes Mittagessen.

Kalorien pro Packung

2.375 kcal

2.496 kcal

Kalorien pro 100 g

475 kcal

417 kcal

Preise 2025

 

 

  • pro Packung

9,00 €

35,00 €

  • pro 100 g

1,80 €

5,80 €

  • pro 100 kcal

0,38 €

1,40€

Rechnet man pro Person im Haushalt mit einem Kalorienbedarf von 2.500 kcal kostet die Bevorratung für einen Tag:

  • 9,50€ bei den Notnahrungsriegel
  • Oder 35,00€ bei gefriergetrockneten Fertiggerichten

Rein aus der Sicht der Effizienz hinsichtlich Kosten und Platz hätten hier die Weizenriegel die Nase vorne.

Dazu kommt, dass ihr nicht zwingend Wasser und eine Kochmöglichkeit benötigt.

Heißt das nun man sollte sich kiloweise Weizenriegel besorgen?

Nein – natürlich nicht. Der Geschmack ist sehr eintönig. Wir könnten uns nicht vorstellen uns mehrere Tage oder gar Wochen, rein von diesen Riegeln zu ernähren.

Bei längerem Verzehr rechne ich hier auch mit diversen Mängelerscheinungen, da die Nährstoffe dieser Regel recht überschaubar aussehen.

Mit den gefriergetrockneten Fertiggerichten haben wir „echtes Essen“. Das wirkt sich sehr auf die Stimmung unserer Familie aus und erhöht die Moral, was besonders in einer Krise großen Wert für uns hat.

Hier die Nährwerte im Vergleich pro 100 g:

 

Notnahrung

(Weizenriegel BP-ER)

Gefriergetrocknete Gerichte

(Trek n Eat – Jägertopf)

kJ/kcal

1986 kJ /

475 kcal

1744 kJ /
417 kcal

Fett

17,7 g

14,1 g

  • davon gesättigte Fettsäuren

10,0 g

2,3 g

Kohlenhydrate

68,6 g

54,5 g

  • davon Zucker

16,5 g

6,1 g

Ballaststoffe

0,0 g

0,1 g

Eiweiß

8,8 g

16,0 g

Salz

0, 2g

2,7 g

 

Die beiden Varianten der Langzeitnahrung unterscheiden sich doch sehr in ihren Anwendungsfällen.

Für den Aufbau eines größeren Langzeitvorrats, empfehle ich hier einen Mix aus beiden, wobei ich größtenteils auf die gefriergetrockneten Gerichte gehe. (Trotz der hohen Kosten!)

Ein Notvorrat rein aus Weizenriegel ist für uns einfach nicht realistisch.


Geschmackstest in der Praxis

Um nicht in der Krise auf das Problem zu stoßen, dass keiner die Notvorräte leiden kann, oder noch schlimmer Unverträglichkeiten oder Allergien bei Personen in der Familie auftreten ist es unbedingt notwendig, dass ihr eure Vorräte testet, bevor ihr euren Vorrat aufstockt.

Das gilt auch für die Langzeitnahrung.

Ein gut ausgelegter Langzeitvorrat kann euch schnell mal mehrere tausend Euro kosten und ihr wollt ja solche Summen in Vorräte stecken die ihr nicht essen wollt oder könnt.

Bindet bei euren Tests immer auch die gesamte Familie für die ihr bevorratet mit ein. Geschmäcker sind unterschiedlich. Es kann gut sein, dass euer Lieblingsgericht keinem außer euch schmeckt.

Und in einem guten Langzeitvorrat sollte für jeden etwas dabei sein.

Zusätzlich habt ihr den Vorteil, dass wenn ihr mal darauf zurückgreifen müsst, dann „kennt“ eure Familie die Gerichte und ihr müsst hier keine Überzeugungsarbeit mehr leisten.

Außerdem ist das auch eine super Gelegenheit die Familie in die Krisenvorsorge Thematik miteinzubinden.

Kauft euch am besten 2-3 unterschiedliche Notriegel und circa 10 unterschiedliche gefriergetrocknete Fertiggerichte.

Dann testet sie nach und nach mit der Familie und bevorratet dann den beliebtesten Notnahrungsriegel und die Top 5 der Gefriergetrockneten Gerichte.

Dann habt ihr einen Langzeitvorrat der euch Gewissheit gibt in einer Krise, das richtige Essen zu haben.


Unverträglichkeiten & Verdauung

Orientiert euch bei der Auswahl eurer Lebensmittel immer auch an Unverträglichkeiten (zum Beispiel durch Gluten, Laktose, Zucker- oder Fettgehalt etc.) oder Allergien eurer Familienmitglieder.

Außerdem solltet ihr bei euren Tests auch ungewöhnliche Magen- oder Verdauungsprobleme in eurer Familie achten und diese bei der Auswahl der Gerichte berücksichtigen.

Es hilft euch nichts, wenn das Essen schmeckt, aber dadurch Magenprobleme auftreten. Je nach Art der Krise kann auch die medizinische Versorgung stark eingeschränkt sein.

Achtet bei der Auswahl der Gerichte auch darauf Gerichte auszuwählen, die eurer aktuellen Ernährung möglichst ähnlich ist.

Dadurch verzehrt ihr größtenteils für euren Körper „bekannte“ Lebensmittel und der Magen muss sich nicht erst auf die „neue“ Ernährung umstellen. Auch das kann vorübergehend Magenprobleme verursachen.

 

Alternativen: Langzeitnahrung selbst konservieren?

Statt tausende Euros in fertige Langzeitprodukte zu investieren, kann man Lebensmittel auch selbst haltbar machen.

Je nach Art der Lebensmittel gibt es folgende Möglichkeiten:


Alufolienbeutel und Sauerstoffabsorber

Die beste Methode um günstig massenhaft Kalorien lange zu bevorraten, ist das Einschweißen von Lebensmittel in Alufolienbeutel.

Für diese Methode eignen sich nur sehr trockene Lebensmittel mit einem geringen Fettgehalt, wie etwa:

  • Weißer Reis
  • Haferflocken
  • Bohnen
  • Linsen
  • Maiskörner
  • Verschiedene Getreidearten (Weizen, etc.)

Diese Lebensmittel sind sehr Kaloriendicht und relativ günstig zu beschaffen.

Besonders in Großmengen bekommt ihr nochmal bessere Preise und könnt noch mehr sparen.

Für die Konservierung benötigt ihr Alufolienbeutel und Sauerstoffabsorber. Mit in etwa einem 500cc Sauerstoffabsorber je 3L Volumen Alufolienbeutel seid ihr auf der sicheren Seite.

Die Lebensmittel werden eingefüllt, dann der Sauerstoffabsorber reingeworfen und umgehend mit zum Beispiel einem Bügeleisen verschweißt.

Sofern ihr nicht plant alle Sauerstoffabsorber nach dem Öffnen der Packung zu verwenden, nehmt unbedingt die einzeln verpackten Sauerstoffabsorber.

Sonst geht es euch wie mir und wenn ihr in ein paar Monaten die nächste Charge bevorraten möchtet, sind die Sauerstoffabsorber – trotz guter Verpackung – unbrauchbar.

Bei Interesse an dem Thema mache ich gerne eine Anleitung, lasst es mich einfach in den Kommentaren wissen.

Preislich ist das ganze besonders interessant.

20 Kg Reis mit 7 Alufolienbeutel und 7 500cc Sauerstoffabsorbern solltet ihr bei etwa 40 – 45€ landen.

Bei einem Kaloriengehalt von 3.600 kcal landet ihr damit bei 72.000 kcal. Einem Vorrat von knappen 30 Tagen.

Für gefriergetrocknete Gerichte mit einem derartigen Kaloriengehalt legt ihr knapp 1.000€ hin. Das sind zwar fertige Gerichte, aber trotzdem die 20 – fachen Kosten.

Für maximale Haltbarkeit und Schutz vor Schädlinge, empfehle ich zusätzlich die Alufolienbeutel in einem verschließbaren Überbehältnis zu lagern. Zum Beispiel in einem lebensmittelechten Eimer.

Gefriertrockner

Wer vorhat viele Lebensmittel zu lagern – kann sich auch überlegen, selbst gefriergetrocknete Nahrung herzustellen.

Gefriergetrocknete Lebensmittel behalten über viele Jahre ihren Geschmack und Konsistenz.

Wer, wie meine Familie, sowieso viel selbst kocht, kann die Reste vom Mittagessen regelmäßig gefriertrocknen.

Dadurch baut ihr ganz natürlich über die Zeit einen Vorrat an gefriergetrockneter Nahrung auf, von dem ihr wisst, dass er euch schmeckt und ihr reduziert die Lebensmittel die ihr wegschmeißt – ihr könnt es ja gefriertrocknen und es für schlechte Zeiten einlagern.

Eigentlich die perfekte Lösung – wo liegt also der Haken?

Leider sind Gefriertrockner recht teuer in der Anschaffung – mit etwa 5.000€ oder mehr muss man da aktuell rechnen.

Die Geräte sind außerdem groß und der Prozess des Gefriertrocknens dauert gerne mal 24 Stunden oder mehr.

Wer aber jetzt wirklich viel Lebensmittel bevorraten möchte, sollte so eine Anschaffung trotzdem in Erwägung ziehen und gegenrechnen.

5.000€ sind in etwa 5 Monaten an gefriergetrockneten Fertiggerichten für eine Person – wer mehr als das bevorraten möchte, für den könnte ein eigener Gefriertrockner auch eine wirtschaftliche Lösung sein.

Ich habe jetzt schon öfter von Mietangeboten für Gefriertrockner in meiner Gegend gelesen.

Auch das kann eine interessante Möglichkeit sein, eure eigenen gefriergetrockneten Lebensmittel herzustellen.

 

Einkochen, Fermentieren und Dörren

Wer selber Obst und Gemüse anpflanzt – was ich nur Dringenden empfehlen kann – kann durch Dörren, Fermentieren oder Einkochen seine eigenen Lebensmittel noch eine ganze Weile haltbarer machen.

Alle drei sind bewährte Methoden, die unsere Vorfahren seit Jahrhunderten verwendeten um ihre Lebensmittel länger haltbar zu machen, die jeweils unterschiedliche Anwendungszwecke haben.

Die erreichte Haltbarkeit ist dadurch aber, je nach Lebensmittel und Lagerbedingungen bei nur knapp 6 Monaten bis 1 Jahr.

Die Faustregel ist hier:

  • Bei Gemüse: „Von Ernte zu Ernte“ (etwa 1 Jahr)
  • Bei Fleisch: „Von Schlachtung zu Schlachtung“ (etwa 6 Monate)

Als Ergänzung zur normalen Bevorratung eignen sich diese Methoden sehr gut. Vor allem um die eigenen Lebensmittel noch etwas länger genießen zu können.

Aber durch die relativ geringe Haltbarkeit sind diese Methoden kein Ersatz für Langzeitnahrung.

Umfrage: Auf was setzt du hauptsächlich bei Langzeitnahrung?

Fazit: So baust du deinen Langzeitvorrat smart auf

Klassische Vorräte wie Reis, Nudeln und Konserven sind ein guter Anfang – aber sie stoßen schnell an ihre Grenzen. Wer echte Krisenvorsorge betreiben will, kommt an Langzeitnahrung nicht vorbei. Mit Produkten wie Trek’n Eat, BP-ER oder NRG-5 lässt sich ein Vorrat anlegen, der über Jahrzehnte hält, kaum gepflegt werden muss und im Ernstfall zuverlässig Energie liefert.

Die Mischung macht’s: Gefriergetrocknete Mahlzeiten für Geschmack und Moral, kompakte Notrationen für Effizienz und Mobilität.

Noch besser: Teste vorher, was dir und deiner Familie schmeckt – nichts ist schlimmer, als im Ernstfall auf ungenießbare Rationen angewiesen zu sein.

Wer sparen will, kann durch eigene Konservierung mit Mylarbeuteln und Sauerstoffabsorbern oder sogar einen eigenen Gefriertrockner langfristig Kosten senken und volle Kontrolle über Qualität und Geschmack behalten.

Langzeitnahrung ist mehr als nur ein Notvorrat – sie ist eine Investition in Sicherheit, Unabhängigkeit und Stabilität.

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